Beim Neujahrsapéro der SVP See Gaster (v.l.n.r.): Präsident Stefan Wäckerlin, Nationalrätin Barbara Keller-Inhelder, Michael Schaub, Kandidat, Nationalrat Roger Köppel (Referent). (Fotos: Lynn Lehmann).
Der Saal im Seehof in Schmerikon war prallvoll, als der Zürcher Nationalrat und Ständeratskandidat in spe Roger Köppel von Kreispräsident Stefan Wäckerlin begrüsst wurde. Das Thema seines Referats hiess «Warum braucht es die SVP». Die SVP sei die einzige Partei, die einzig das Wohlergehen der Schweiz im Focus habe und deshalb nicht immer eine JA-Sager-Partei sei wie die meisten anderen, sondern auch einmal Nein sage. Anhand von zahlreichen Beispielen legte er dar, wie zum Beispiel das in Frage stehende Rahmenabkommen die Schweiz in den Grundrechten beschneide. Wenn fremdes Recht bei Unstimmigkeiten mit der EU entscheiden könne und wenn eine Volksabstimmung, die nicht EU konform sei, von EU Gerichten überstimmt werden könnte. Nichteinhalten der EU Vorschriften hätten Strafen zur Folge. Auch die Personenfreizügigkeit würde ausgeweitet. Ein Zuwachs von jährlich mehreren 10’000 Ausländern, 2018 netto gegen 70’000 inklusive Flüchtlinge, bringe schwerwiegende Folgen für die Arbeitsplätze, den Verkehr, die Wohnsituation, die Schulen, die Sozialwerke. Dies nur einige Auszüge. Seine Rede war überzeugend, gut verständlich und wurde mit tosendem Applaus quittiert.Im Anschluss nominierten die Mitglieder zwei Kandidaten für die Nationalratsliste des Kantons St. Gallen. Diese werden der Delegiertenversammlung vorgeschlagen, welche über die definitive Aufnahme entscheiden wird. Die bewährte Barbara Keller-Inhelder, die seit 2015 im Nationalrat vertreten ist und sich in vielen Dossiers engagiert, wurde mit grossem Applaus einstimmig nominiert. Dazu schlägt die SVP mit dem in Uznach wohnenden Kaufmann, Student in Wirtschaftsrecht und Eishockeyspieler Michael Schaub einen 23 Jahre jungen Kandidaten vor. Er wurde mit grosser Mehrheit nominiert. Text, Hans Peter Rathgeb