Rapperswil-Jona. Die SVP Rapperswil-Jona hat an ihrer Mitgliederversammlung die Wahlempfehlung für die Stadtratswahlen vom 22. September beschlossen: Als Stadtpräsidentin empfiehlt die SVP Barbara Dillier und als Stadtrat Joe Kunz.
Nachdem sich Barbara Dillier und Joe Kunz bereits Mitte Mai bei den SVP-Mitgliedern vorgestellt hatten, empfingen die sie nun auch die übrigen offiziellen Stadtratskandidaten, die zwar als Bisherige im Amt sind, aber ebenfalls eine faire Chance erhalten sollten, sich bei der SVP zu empfehlen. Martin Stöckling und Tanja Tschokke waren ferienhalber abwesend.
Mit Überzeugung für Dillier
Barbara Dillier hinterliess einen überzeugenden Eindruck und wird nun von der SVP als neue Stadtpräsidentin empfohlen. Sie will diese spannende wie auch herausfordernde Aufgabe mit Herzblut angehen. Durch Heirat mit einem Rapperswiler Ortsbürger hegen diese seit längerem wieder den Wunsch, nach Rapperswil-Jona zu ziehen. In ihrer aktiven Amtszeit in der Gemeinde Fischenthal hat sie die kleine Zürcher Oberland Gemeinde (2600 Einwohner) in einem 50 Prozent-Amt neu aufgestellt. Unter ihrer Führung wurden die Gemeinde- und Verwaltungsstrukturen für zukünftige Aufgaben fit gemacht und in positive Bahnen gelenkt.
Daneben arbeitet sie im 50-Prozent-Pensum als Schulleiterin und Sportlehrerin. «Was man im Kleinen gelernt hat, kann man auch im Grossen anwenden!» war ihre klare Botschaft. Die SVP ist überzeugt, dass Sie auch in der zehnmal grösseren Stadt Rapperswil-Jona positives bewirken und neues Vertrauen im Stadtrat schaffen kann. Dass sie parteilos ist, sieht sie als Vorteil: «So kann ich mit allen gleich umgehen und mich voll für die Sache einsetzen. Zudem kann ich als vermittelnd wirken.»
Boris Meier als Unbekannter
Der bisherige GLP-Teilzeit-Stadtrat setzt aufs Ganze und will nun Stadtpräsident von Rapperswil-Jona werden. Er ist Familienvater, ausgebildeter Ingenieur und doziert an der Hochschule Ost und betont, dass er aus einer Gewerbefamilie aus St. Gallen stammt, aber seit zwanzig Jahren in Rapperswil lebt.
Luca Eberle mit Überzeugung
Mit dem aktuellen Schulpräsidenten, dem notabene der grösste Teil des finanziellen Budgets der Stadt untersteht, empfiehlt die SVP Luca Eberle mit grosser Überzeugung. Er hat in der vergangenen Amtszeit bewiesen, dass er für diese Arbeit der richtige Mann ist. Seine Aufgabe ist nicht immer leicht, was viel Sachkenntnis und Fingerspitzengefühl voraussetzen. Seine Parteizugehörigkeit ist deshalb sekundär. Die SVP-Mitglieder empfehlen Ihn ebenfalls zur Wiederwahl.
Christian Leutenegger vor schwierigen Aufgaben
Der aktuelle Bauchef Christian Leutenegger ist ein Fachmann, der sich dafür einsetzt, dass wichtige Projekte für die Stadt zeitnah umgesetzt werden. Sein Ziel von Christian Leutenegger ist es, weitere von der Bürgerschaft bereits bewilligte Investitionen umzusetzen und voranzutreiben. Leider sind viele Bauprojekte mit Einsprachen blockiert. Mit neu drei stadteigenen Juristen im Ressort Bau und Liegenschaften sollen diese hängigen Verfahren nun schneller bewältigen werden. Die SVP ist überzeugt mit Christian Leutenegger einen engagierten Bauchef zur Wahl zu empfehlen, der sich im Interesse der Stadt und seiner Bevölkerung für eine moderne Infrastruktur und Stadtentwicklung stark macht.
Ueli Dobler ist gut verankert
Der Mitte-Mann stammt aus dem Gewerbe und ist in der Bevölkerung breit verankert, nicht zuletzt durch sein Engagement in der Feuerwehr und gesellschaftlich bei der Fasnacht Gesellschaft «Wurstkranz». Er wäre wohl prädestiniert für das Ressort Sicherheit und Feuerwehr. Er betont jedoch, dass er für jedes Ressort fähig und bereit wäre. Das Wohl der Stadt und ihren Einwohnern stehen bei ihm immer im Vordergrund.
Joe Kunz hat sich bewiesen
Der Ur-Rapperswiler hat eine Ausbildung als Lehrkraft und war Spitzensportler. Zudem hat er sich als Unternehmer, das während zehn Jahren als Inselwart auf der Lützelau mit Restaurant und Camping Management, bewiesen. Er ist parteilos, kann aber mit seiner offenen Art überzeugen. Die SVP begrüsst einen frischen Wind im Stadtrat.
SVP-Kandidaten für Schulrat und GPK
Der SVP-Stadtrat Kurt Kälin tritt nicht mehr zu den Stadtratswahlen an. Die SVP stellt keine Stadtratskandidatur. Für den Schulrat kandidiert Joel Günthardt-Gresch, verheiratet, und seit einigen Jahren hier sesshaft. Er ist 35 Jahre alt, ist Jurist, arbeitet beim Bundesverwaltungsgericht in St. Gallen und unterrichtet als Lehrbeauftragter an der Universität St. Gallen. Er ist Familienvater von zwei bald schulpflichtigen Kindern. Die SVP-Mitglieder schicken Joel Günthardt-Gresch als Schulrat von Rapperswil-Jona ins Rennen und empfehlen ihn zur Wahl.
Yvonne Scalet-Spörri möchte ihre fachliche Kompetenz und Erfahrung bei der Geschäftsprüfungs-Kommission GPK einbringen. Sie ist in Rapperswil geboren und aufgewachsen und hat hier die Schulen besucht. Nach der Matura in Neuenburg und dem Advanced Certificate in Exeter (England) arbeitete sie im Finanzamt und Betreibungsamt des Kantons Zürich sowie als Gemeindeammann für amtliche Befunde. Sie würde gern ihr Fachwissen und ihre breite Erfahrung bei der GPK der Stadt Rapperswil-Jona einbringen. Die SVP-Mitglieder schicken Yvonne Scalet-Spörri für einen Sitz in der GPK ins Rennen und Empfehlen sie zur Wahl.
Die Wahlempfehlung der SVP
Stadtpräsidium:
Barbara Dillier (parteilos)
Stadtrat:
Luca Eberle (SP)
Christian Leutenegger (parteilos)
Ueli Dobler (Mitte)
Joe Kunz (parteilos)
Schulrat:
Joel Günthardt-Gresch (SVP)
Geschäftsprüfungskommission:
Yvonne Scalet-Spörri (SVP)
Die SVP empfiehlt den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern, am Wahlpodium der Stadt Rapperswil-Jona am Montag, 19. August, 19.30 Uhr, im Kreuz teilzunehmen, wo alle Kandidaten vertreten sein werden.
MM SVP Rapperswil-Jona
Joel Günthardt-Gresch für den Schulrat und Yvonne Scalet-Spörri für die GPK kandidieren für die SVP. (Foto: André Riva).