«Stadftunnel-JA»: Ein Zeichen setzen für die Zukunft unserer Stadt
Sehr geehrte Damen und Herren
Am 10. September 2023 sfimmen wir in Rapperswil-Jona wegweisend darüber ab, ob wir eine seit Jahrzehnten dringend notwendige Verkehrsentlastung mit einem Stadftunnel wollen oder nicht. Zudem kann sich die Bevölkerung konsultafiv zu zwei Tunnel-Varianten äussern. Beide würden die Stadt vom täglichen Durchgangsverkehr mit seinen unzähligen Staustunden weitgehend befreien und Platz für städfischen Lebensraum schaffen. Davon profifieren alle.
Ein Ja würde die konkrete Planung eines Stadftunnels durch das Baudepartement des Kantons St.Gallen und der Stadt Rapperswil-Jona während der nächsten zwei Jahre einleiten. Dafür sind im kantonalen Strassenbauprogramm 2024-2028 die notwendigen finanziellen Miftel vorgesehen.
Bei einem Nein wäre die dringend notwendige Entlastung vom Durchgangsverkehr wohl für Jahrzehnte vom Tisch. Unsere verkehrsgeplagte Stadt würde weiterhin mit zunehmendem Verkehr und den täglichen Staus belastet; mit allen negafiven Folgen auf das Stadtleben.
Ein unabhängiges Komitee «Stadftunnel-JA», unter der Leitung der untenstehenden Personen, setzt sich für ein Ja ein und lädt Sie ein, es gleich zu tun. Wir würden uns freuen, wenn Sie das Komitee «Stadftunnel-JA» unterstützen und/oder gleich selbst beitreten. Mehr dazu erfahren Sie in der Beilage.
Freundliche Grüsse
Komitee «Stadftunnel-JA»
Marianne Fassbind / Ivo Reichenbach / Urs Aegerter
Beat Forster / Marcel Gasser / Markus Gisler
Wichtige Punkte zur Abstimmung vom 10. September 2023:
- Am 10. September findet die Abstimmung über die Planung eines Stadttunnels statt. Es handelt sich um einen Grundsatzentscheid, nicht um einen verbindlichen Entscheid darüber, ob oder welcher Stadttunnel gebaut wird oder nicht.
- Es gibt zwei favorisierte Varianten für einen Stadttunnel, die eine nennt sich «Mitte» (ca. 950 Mio CHF) und hat einen Anschluss in Kempraten und im Teuchelweiher. Die andere, «Direkt» (ca. 750 Mio. CHF), verzichtet auf den Anschluss in Kempraten. Die zweite ist günstiger und erreicht ebenfalls hohe Entlastungswerte beim querenden Durchgangsverkehr. Die Befragung bezüglich der beiden vorgeschlagenen Varianten auf dem Wahlzettel hat konsultativen Charakter.
- Wir vom Ja-Komitee bevorzugen die Variante «Direkt», welche die Stadt prioritär vom Süd-Nord- Durchgangsverkehr und umgekehrt (Zubringer zur A53) entlastet. Sie ist technisch einfacher und günstiger. Zudem verursacht sie weniger Immissionen und vom Bau betroffene Anwohner. Ein Tunnel dieser Art brächte rund die Hälfte des gegenwärtigen Verkehrs «unter den Boden».
- Bei einem JA steht der Kanton St. Gallen in der Pflicht, ein Stadttunnelprojekt detailliert zu planen und der lokalen Bevölkerung innert 2 Jahren ein bewilligungsreifes Projekt vorzulegen. Dann kann die städtische Bevölkerung erneut darüber befinden; bevor es dann letztlich zu einer kantonalen Volksabstimmung kommt.
- Sagt die Stimmbevölkerung von Rapperswil-Jona aber Nein, ist für die nächste Generation eine nachhaltige Verkehrsentlastung vom Durchgangsverkehr vom Tisch. Damit bliebe das Verkehrschaos für die nächsten 30 Jahre wohl bestehen. Beziehungsweise würde es, aufgrund des Bevölkerungswachstum in der Region (insbesondere Kantone SZ und Zürich), weiter zunehmen.
- Linke, Grüne und GLP sind grundsätzlich gegen den Tunnel. Sie behaupten, das Verkehrsproblem liesse sich auch ohne Tunnel lösen. Dabei werden Massnahmen aufgetischt, welche sich primär gegen den Individualverkehr richten und für den einseitigen Ausbau des ÖV und des Langsamverkehrs. Erreicht werden soll das primär über «Umerziehung» im Mobilitätsverhalten sowie Verbote und Gebote.
- Was die örtliche Stimmbevölkerung von solchen Rezepten hält, wurde 2019 bewiesen als diese das Projekt «Stadtraum Neue Jonastrasse / St.Gallerstrasse» mit wuchtigen 68% Neinstimmen verwarf. Ebenso deutlich war das Ergebnis einer repräsentativen Nachbefragung: Zuerst wolle man ein Gesamtverkehrskonzept (dieses liegt seit 2022 vor) und eine Abstimmung über den Tunnel.
- Derzeit schüren die Medien die Meinungsverschiedenheiten, welche zwischen Kanton und Stadt herrschen sollen. Dabei geht es um formale Dinge. Beide wollen letztlich das Gleiche: Klarheit von der Bevölkerung über das weitere Vorgehen bezüglich einem Stadttunnel. Mit einem Ja sind beide in der Pflicht. Denn dann gilt es, unverzüglich an die Arbeit zu gehen…
- Bei dieser wichtigen Abstimmung muss es um die Sache gehen. Ein Plebiszit gegen die aktuelle Stadtregierung wäre fehl am Platz. Denn das würde nur den Gegnern helfen. Städtische Wahlen sind dann 2024.